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Erdbestattung

Bei der Erdbestattung wird die/der Verstorbene in einem Sarg in der Erde beigesetzt. Viele Jahrhunderte lang war die Erdbestattung die gebräuchlichste Art der Bestattung in Deutschland. Je nach Bundesland liegt der Anteil an Erdbestattungen heute bei etwa 30%, dabei gibt es Regionen in denen der Anteil höher und in anderen darunter liegt.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Reihen- und Wahlgräbern. Bei den Reihengräbern legt die Friedhofsverwaltung fest in welcher Abteilung bestattet wird. Dort geht es der Reihe nach, das heißt, in der nächsten freien Stelle in einer Reihe erfolgt die nächste Beisetzung. In einem Reihengrab kann nur eine Beerdigung erfolgen, eine spätere Urnenbeisetzung in diesem Grab, sowie eine Verlängerung der Grabstelle nach Ablauf der Ruhezeit ist nicht möglich. Sollen mehrere Familienmitglieder eine gemeinsame Ruhestätte finden kommt nur ein Wahlgrab in Frage. Wahlgräber können, wie es der Name schon sagt, von den Angehörigen auf dem Friedhof ausgewählt/ausgesucht werden. Für weitere Familienmitglieder, z.B. bei Ehepaaren, können direkt zwei Stellen auch Lager genannt, erworben werden. In Erdwahlgräbern können auch Urnen beigesetzt werden.

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Was sind die Vor- und Nachteile der Erdbestattung?

Vorteile

  • Den geliebten Menschen der Natur, dem Spiel aus Werden und Vergehen, anzuvertrauen kann als Teil des natürlichen Prozesses verstanden werden.
  • Es kann für manche Trauernden tröstlich sein, dass der Körper der/des Verstorbenen einem langen Weg des Vergehens unterliegt. Sie spüren am Grab für sich möglicherweise eine andere Form der Wahrhaftigkeit.
  • Haben die Angehörigen sich am offenen Sarg verabschiedet und vielleicht auch zusammen mit dem Bestatter den Sarg verschlossen, kann ein Gefühl von Verbunden- und Sicherheit entstehen, dass der geliebte Mensch genauso beerdigt wird, wie die nahen Angehörigen den/die Verstorbene zuletzt sahen.
  • Im Rahmen des Klimawandels erfährt die Erdbestattung wieder zunehmend an Bedeutung, da hier der Einsatz von fossilen Energieträgern nicht notwendig wird. Die Natur selbst ist der Energieträger.
  • Die Gestaltung des Grabes mit mehr Möglichkeiten für einen individuellen Gedenkstein und Bepflanzung kann wohltuend wahrgenommen werden.

Nachteile

  • Erdbestattungen müssen in NRW spätestens 10 Tage nach dem Tod erfolgen.
  • Die reinen Bestattungskosten auf dem Friedhof (Ausschachten und Verschließen des Grabes, sowie sechs Sargträger) liegen bei Erdbestattungen deutlich höher als bei Urnenbeisetzungen. Die Gebühren für die Gräber hingegen, liegen auf einigen Friedhöfen mittlerweile unter dem für Urnenbegräbnisse.
  • Je nach Bodenbeschaffenheit kann die Ruhezeit bei Erdbeisetzungen länger sein.
  • Die Pflege eines Grabes sollte langfristig bedacht werden und möglicherweise mit einem Dauergrabpflegevertrag abgesichert werden.

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